Die Physiotherapie umfasst ein großes Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. So ist es sehr wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen für die Erstellung eines individuell auf Ihr Tier und seine Problematik zugeschnittenen Therapieplans.
Der Ablauf ist folgendermaßen:
Beim ersten Besuch bzw. auch schon bei der Terminvereinbarung wird ein Anamnesebogen ausgefüllt, eine Datenschutzvereinbarung sowie ein Behandlungsvertrag unterzeichnet. Ich führe gemeinsam mit Ihnen eine gründliche Anamnese unter ganzheitlicher Betrachtungsweise durch. Ziel dabei ist es, die Ursache des Problems für vorhandene Beschwerden zu finden, um dort anzusetzen und Schmerzen dauerhaft zu beseitigen.
Auf Basis der Anamnese erstelle ich einen individuell auf Ihr Tier abgestimmten Therapieplan. Falls Sie Röntgenbilder oder anderweitige Befunde von Ihrem Tier haben, wäre es hilfreich, wenn Sie diese zur Hand hätten.
Folgebehandlungen orientieren sich am gesundheitlichen Zustand Ihres Tieres.
Eine Behandlung dauert je nach Art der Erkrankung etwa 30-60 Minuten und wird von den Tieren in der Regel dankbar angenommen.
Oft ist es leider so, dass wir gar nicht erkennen, wenn unser Tier Schmerzen hat, da die Tiere uns dies nicht mitteilen können, und wir Veränderungen im Verhalten oder dem Bewegungsablauf nicht immer bemerken. Um von vorne herein auf der sicheren Seite zu sein ist es wichtig, ab und an den Bewegungsapparat unserer Tiere einem "Check-Up" zu unterziehen, um frühzeitig zu erkennen, ob Verspannungen, Blockaden, Muskel-verkürzungen oder Gelenkprobleme vorhanden sind.
Vereinbaren Sie doch gerne einen Termin und wir schauen es uns gemeinsam an.
Hier finden Sie nähere Informationen zu den wichtigsten Therapieformen:
Die Physiotherapie beim Tier hat ein weites Anwendungsfeld. Meist kommt diese, genau wie im Humanbereich, im Anschluss an Operationen zum Einsatz. Hier geht es in der Regel um gezielten Muskelaufbau, die Behandlung geschädigter Muskulatur und die Behebung von Schmerzen oder neurologischen Schädigungen.
Das Ziel der physiotherapeutischen Behandlung ist die Verbesserung des Gesundheitszustandes und des Wohlbefindens Ihres Tieres und somit auch für Sie als Besitzer/in.
Die Physiotherapie mit all ihren Facetten ist eine perfekte Ergänzung zur tierärztlichen, tierheilpraktischen oder hufpflegerischen Behandlung, um das beste Ergebnis für Sie und Ihr Tier zu erzielen.
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, alternative Therapieform, die seit geraumer Zeit schon im Humanbereich eingesetzt wird. Auch in der Therapie von Tieren leistet diese tolle Therapieform wunderbare Dienste.
Der Osteopath betrachtet den Körper des Tiers in seiner Gesamtheit mit seinen Muskeln, Knochen, Gelenken, Faszien und Organen als zusammenhängendes System. Dieses System wird auch in seiner Gesamtheit entsprechend behandelt. Störungen und Blockaden in diesem System stören den Energiefluss, was Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat. Dort wo das System gestört ist, kann Krankheit entstehen.
Der Osteopath versucht mittels ausführlicher Anamnese und gründlicher Untersuchung die Ursache für Störungen im Organismus zu finden. Diese werden dann mittels manueller und craniosacraler Therapie behoben. Es kann auch durchaus passieren, dass auf diesem Wege internistische Probleme erkannt werden, da die Osteopathie sich auch auf die Organe auswirkt.
Ziel der Osteopathie ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus mittels gezielt gesetzter Impulse anzuregen.
Tiere empfinden diese ruhige Therapieform als sehr angenehm und entspannend, egasl ob Hund, Katze oder Pferd.
Craniosacrale Therapie ist eine Form der Osteopathie. Im Begriff "Cranio Sacral" stecken die Begriffe "Schädel" (Cranium) und "Steißbein" (Sacrum). Der Osteopath versucht über Einwirkungen auf den Kopf und die Wirbelsäule (bis zum Steißbein) positiv auf den Körper einzuwirken, Blockaden zu erspüren und zu lösen - und so Schmerzen zu lindern.
Der Osteopath kann das Pulsieren der Gehirnflüssigkeit ertasten und darauf mit seiner Behandlung einwirken. Die Beeinflussung des Liquor-Pulses und die Einwirkung auf das Zusammenspiel zwischen dem Kopf und der Wirbelsäule ist in der osteopathischen Lehre der Hauptansatzpunkt für den Craniosacral-Therapeuten.
Durch die Behandlung werden die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert und der Körper kann wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Für das Tier ist diese Therapie sehr intensiv, so dass sich dies u.a. auch in Müdigkeit und Erschöpfung äußern kann.
Langfristig sollen durch die craniosacrale Therapie Blockaden und Bewegungseinschränkungen gelöst werden, was zu einem besseren Körpergefühl, einer besseren Beweglichkeit und häufig auch zu erheblicher Schmerzminderung führt.
Anwendungsmöglichkeiten für die Craniosacrale Therapie:
sind.
Die Lasertherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Tierphysiotherapie. Tiere empfinden die Laserbehandlung in der Regel als sehr angenehm und entspannend. Oft bringt eine Laserbehandlung schnelle Erfolge in der Schmerzbehandlung.
Wie wirkt die Lasertherapie?
Zellregeneration.
deutlich entspannen, sodass Schmerzen gelindert werden.
versorgt wird.
Anwendungsmöglichkeiten für die Lasertherapie:
Die Akupunktur ist ein Teil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). In der TCM werden Körper und Geist als eine Einheit verstanden.
Mit der Akupunktur kann ein gestörter Energiefluss in den Meridianen (Energieleitbahnen im Körper) aktiviert werden und somit zur Schmerzlinderung, Stärkung des Immunsystems und auch zur Behandlung funktioneller Beschwerden beitragen.
Bei Erkrankungen im Bewegungsapparat kann die Akupunktur als ergänzende Therapie eingesetzt werden.
Normalerweise tolerieren die Tiere die (sehr dünnen) Akupunkturnadeln recht gut. Sollte dies aber mal nicht der Fall sein, so kann die Akupunktur auch mit dem Laser durchgeführt werden und ist dann vollkommen schmerzlos.
Anwendungsmöglichkeiten für die Akupunktur:
Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Untersucht werden dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird.
Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Zum Einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum Anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden.
Ziel der Manuellen Therapie ist die Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Die Massage ist die manuelle Einwirkung auf die Haut, das Bindegewebe und die Muskulatur des Tieres. Die Tiere empfinden die Massage als sehr wohltuend und entspannend.
Vor allem die Triggerpunktbehandlung (Schmerzpunkte in der Muskulatur) ist sehr wirkungsvoll und führt zu einer schnellen Entspannung und somit Schmerzfreiheit für das Tier.
Das Hauptziel der Massage ist die Linderung von Schmerzen durch das Lösen von Muskelverspannungen.
Bei der Blutegelbehandlung beim Tier muss ein bisschen Fell rasiert werden, damit der Blutegel besser beißen kann. Sobald der Egel die richtige Stelle gefunden und gebissen hat, beginnt er, sich mit Blut vollzusaugen. Dabei gibt er über seinen Speichel eine Vielzahl von Wirkstoffen in die Wunde ab, die
wirken. Heute kennt man noch immer nicht alle im Egelspeichel enthaltenen Wirkstoffe!!
Der Saugvorgang kann bis zu 30 Minuten dauern. Nachdem der Blutegel entfernt wurde blutet die Bisswunde durch die gerinnungshemmenden Wirkstoffe im Speichel des Blutegels nach. Dies sieht unter Umständen nach viel Blut aus, ist aber weder schlimm, sondern ganz im Gegenteil sehr wichtig für die Behandlung. Daher darf die Wunde auch nicht verbunden werden. Durch das Nachbluten wird die Blutbildung in Gang gesetzt, die den Heilungsprozess fördert. Das Nachbluten kann mehrere Stunden andauern.
Anwendungsmöglichkeiten der Blutegelbehandlung
Die Behandlung wird von Hunden und Pferden gleichermaßen gut akzeptiert.